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Die Gräber lassen sich in mehrere räumlich voneinander getrennte, zeitlich aber teilweise parallel genutzte Gräberfeldzonen fassen, die sich um ein System von wabenförmig aneinandergereihten Grabgärtchen anordnen. Während das Gräberfeld in Teilen als Bestattungsplatz für die Bewohner einer nahe gelegenen Villa rustica diente, ist es in der mittleren Kaiserzeit vor allem als Nekropole einer größeren Ansiedlung zu sehen. Einfache Grabbeigaben deuten auf eine provinzielle, von römischer Lebensart geprägten ländlichen Bevölkerung, die sich aus verschiedenen Ethnien zusammensetzte. Für die Spätantike gibt es Hinweise auf einen gewissen Wohlstand. Neben einer archäologisch-kulturhistorischen Auswertung beinhaltet die Arbeit auch naturwissenschaftliche Analysen von Textilresten, Farbpigmenten sowie menschlichen Knochen und Tierknochen.