Wissenschaftskommunikation kann unterschiedliche Ziele verfolgen, sich an unterschiedliche Zielgruppen richten und dabei unterschiedliche Maßnahmen einsetzen. Ob sie die beabsichtigten Wirkungen erzielt, lässt sich erst durch eine systematische Evaluation feststellen. Dieser Beitrag führt in die Logik von Evaluation ein, indem es grundlegende Evaluationsmodelle, -stufen und -objekte erklärt. Es stellt ein integriertes Evaluationsmodell für die Wissenschaftskommunikation vor, das a) Evaluation als letzte Phase in einem übergeordneten Zyklus begreift (Situationsanalyse, Planung, Umsetzung), b) zwei Evaluationsformen (summativ, formativ) dazu in Bezug setzt, c) vier Evaluationsstufen (Inputs, Outputs, Outcomes, Impacts) unterscheidet und d) verschiedene Evaluationsobjekte (Projekt, Kampagne, Programme) und Zeithorizonte (kurz-, mittel-, langfristig) berücksichtigt. Der Beitrag gibt zudem einen Überblick über sozialwissenschaftliche und betriebswirtschaftliche Methoden und typische Kennzahlen für die Evaluation der Wissenschaftskommunikation.