Der Grundlagenbeitrag zu physiologischen Messungen behandelt ausgewählte, praxistaugliche Verfahren aus einem breiten Methodenspektrum, die sich für wissenschaftskommunikative Evaluationsvorhaben eignen. Vorgestellt werden diese gegliedert nach Erregungs-, Emotions-, Aufmerksamkeits- und Bewertungsindikatoren. Besonderes Augenmerk liegt auf der Methode der Blickaufzeichnung sowie auf der Real-Time-Response-Messung, deren Anwendung in der Praxis der Wissenschaftskommunikation besonders naheliegend erscheinen. Im Vergleich zu anderen Evaluationsmethoden wird deutlich, dass der Einsatz physiologischer Messungen insgesamt sowohl in Konzeption, Durchführung und Auswertung komplex ist, jedoch ein tiefgehendes Verständnis für Rezeptionsprozesse bei wissenschaftskommunikativen Artefakten schaffen kann.