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      Tysk(a) – saksa – vācu – vokiečių – þýska 2020. Teil 1: Deutsche Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik : Ausgewählte Beiträge zum XI. Nordisch-Baltischen Germanistentreffen in Kopenhagen vom 26.–29. Juni 2018 

      Von Transpersonen und intersexuellen Kläger/inne/n (?): Gute Gründe für das geschlechtsübergreifende („generische“) Femininum

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          Zusammenfassung

          Genus als die ohnehin „most puzzling of the grammatical categories“ (Corbett 1991: 1) wird umso mehr „puzzling“, wenn es um den Zusammenhang von Genus, Personenbezeichnung und Personenreferenz geht. So müht sich die deutsche Sprachgemeinschaft immer noch damit, die durchaus gangbaren Möglichkeiten des Deutschen für geschlechtergerechte Formulierung zu nutzen; der jüngst erschienene Ratgeber zum „Gendern“ von Diewald / Steinhauer (2017) steht hier stellvertretend für viele. Diesen Ansätzen gemeinsam ist, dass sie im Wesentlichen den Fokus auf Frauen und Männer richten und die weiteren Gender-Identitäten und die aktuelle Genderdiskussion außer Acht lassen. Nachdem im November 2017 das deutsche Bundesverfassungsgericht einer intersexuellen Klägerin / einem intersexuellen Kläger (?) Recht gegeben und neben dem auf dem biologischen Geschlecht basierenden weiblichen und männlichen einen dritten Geschlechtseintrag im Geburtenregister gefordert hat, wird im Artikel untersucht, wie im Deutschen diesen gesellschaftlichen Realitäten Rechnung getragen werden kann. Ein Lösungsweg, wie ihn das schwedische genderneutrale Pronomen hen aufzeigt (vgl. zum Beispiel Lindqvist / Sendén / Bäck 2016), erscheint dabei mit Blick auf die sprachsystematischen Voraussetzungen, Möglichkeiten und Beschränkungen nicht gangbar, da dem die Genuskongruenz als ein entscheidender Faktor entgegensteht. Als (vorläufig) beste Lösung wird deshalb für das generische Femininum argumentiert.

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          Effekte des generischen Maskulinums und alternativer Sprachformen auf den gedanklichen Einbezug von Frauen

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            Gender

            Gender is a fascinating category, central and pervasive in some languages and totally absent in others. In this new, overall account of gender systems, over 200 languages are discussed, from English and Russian to Archi and Chichewa. More detailed analysis of individual languages provides clear illustrations of specific types of systems. Gender distinction is often based on sex; sometimes this is only one criterion and the gender of nouns depends on other factors (thus "house" is masculine in Russian, feminine in French and neuter in Tamil). On occasion there are equivalent distinctions such as human/non-human, animate/inanimate, where sex is irrelevant.
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              A Corse in Modern Linguistics

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                Role: Author
                Book Chapter
                : 221
                Affiliations
                Süddänische Universität in Odense
                10.3726/9783631836484.003.0013
                d76b2bc1-804d-40ce-bf33-270321545870
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