Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den klimatischen, ökologischen und sozioökonomischen treibenden Kräften, welche die Landnutzung in Österreich in der Vergangenheit und der Gegenwart maßgeblich bestimmt haben und die zukünftigen Entwicklungen beeinflussen werden. Es behandelt die in der Vergangenheit beobachteten und in der Zukunft erwarteten treibenden Kräfte von Landnutzungsänderungen in der Landwirtschaft (Abschn. 3.2), der Forstwirtschaft (Abschn. 3.3) und der Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung (Abschn. 3.4). Abschließend werden die möglichen und erwarteten Auswirkungen dieser treibenden Kräfte auf die Bereitstellung der Ökosystemleistungen (ÖSL) beschrieben (Abschn. 3.5). Der Abbau von Mineralien wie Schotter oder Metalle wird aus Platzgründen nicht in diesem Kapitel behandelt, wenngleich es unumstritten ist, dass es sich auch dabei um landnutzungsrelevante Aktivitäten handelt. Kap. 3 unterscheidet zwischen natürlichen und anthropogenen Faktoren und wie sich diese auf die Landnutzung ausgewirkt haben und auswirken. Die sozioökonomischen Auswirkungen berücksichtigen dabei allerdings nicht die möglichen Anpassungs- oder Minderungsstrategien der einzelnen Sektoren, da diese in den Kap. 4 und 5 gesondert dargestellt werden.