Quantitative Testverfahren kommen zum Einsatz, wenn Leistungen von Personen gemessen werden sollen. Im Rahmen der Evaluation von Wissenschaftskommunikation ist dies bspw. der Fall, wenn durch Wissenschaftskommunikation Wissen oder Fähigkeiten von Teilnehmenden verbessert werden sollen und Evaluation empirisch prüfen möchte, ob dieses Ziel erreicht wurde. Bei der Auswahl, Entwicklung und Bewertung von Testverfahren sind Gütekriterien einzuhalten, damit das empirische Ergebnis inhaltlich sinnvoll interpretierbare Aussagen zulässt. Die Bewertung der empirischen Ergebnisse erfolgt zudem vor dem Hintergrund einer Bezugsnorm, die bewusst gewählt werden muss. In dem Beitrag gehen wir auf die verschiedenen Testgütekriterien und Bezugsnormen ein und plädieren für interdisziplinäre Kooperationen bei der Auswahl und Entwicklung von quantitativen Testverfahren für die Evaluation von Wissenschaftskommunikation.